Zukunft der Arbeit @ TransferWeek 2025
Zukunft der Arbeit
Prozessinnovation durch immersive Technologien
Bei der Veranstaltung „Zukunft der Arbeit – Prozessinnovation durch immersive Technologien“ am 26. November im Rahmen der Transfer Week Berlin-Brandenburg 2025 präsentierten Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Entwicklerteams aktuelle Ansätze für den Einsatz von Mixed Reality in industriellen und städtischen Anwendungsfeldern.
Zukunftsorte Berlin, das Verbundprojekt Zukunft findet Stadt und das WIR!-Bündnis MR4B gestalteten an der HTW Berlin ein kompaktes Programm mit Projektvorträgen und Try-Out-Stationen.
Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in mehrere Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus Berlin und Brandenburg aus den Bereichen Stadtentwicklung, Mobilität, Bauwesen und digitale Planung. Dabei ging es unter anderem um immersive Stadtmodelle, Anwendungen zur Wartungsunterstützung, virtuelle Werkzeuge für die Ausbildung sowie neue Autorentools für die Erstellung interaktiver Inhalte.
Drei MR4B-Projekte waren vertreten.
KEPLER: Gezeigt wurde der Einsatz von BIM und DEXPI, um Industrieanlagen anhand eines 3D-Modells virtuell begehbar zu machen. Die Anwendung verdeutlicht, wie Planung und Betrieb künftig effizienter miteinander verzahnt werden können.
MR4SafeOperations (MR4SO): Hier wurde demonstriert, wie sicherheitsrelevante Arbeitsschritte durch Augmented-Reality-Anweisungen unterstützt werden. Die Station war durchgehend stark besucht. Die Anwender waren sehr interessiert und beeindruckt von MR4SO, und besonders positiv fiel der Vortrag von Jan auf, der sowohl in der Präsentation als auch im direkten Gespräch überzeugte.
Keep Cool: Das Projekt entwickelt realitätsnahe Simulationen von Gefahrensituationen für Training und Weiterbildung. Die Demo war wegen technischer Probleme diesmal nicht nutzbar, stieß aber dennoch auf Interesse.
Try-Out-Stationen
An mehr als zehn Stationen konnten Besucherinnen und Besucher die unterschiedlichen Lösungen selbst ausprobieren und waren sehr interessiert und beeindruckt von MR4SO und KEPLER und dem DIY MR Autorentool. Bei diesen MR4B-Projekten geht es im Wesentlichen nun darum, die Prototypen zur Marktfähigkeit weiterzuentwickeln. Das dort gegebene Feedback bestätigte, dass die Prototypen praxisnah ausgerichtet sind und Potenzial für den späteren Einsatz in Unternehmen besitzen.
Der Veranstaltungsort am HTW Campus in Schöneweide, mit Blick an der Spree und einem Immersive Technologies Lab, war die perfekte Location. Es entstanden gute Gespräche, und die fachliche Resonanz auf die vorgestellten Lösungen war durchweg konstruktiv.
Die Veranstaltung zeigte konkret, wie immersive Technologien Arbeitsprozesse in Industrie, Ausbildung und Stadtentwicklung unterstützen können. Die vorgestellten Projekte erhielten wertvolle Rückmeldungen aus der Praxis und bestätigten ihren Ansatz, Mixed Reality für reale Anwendungen nutzbar zu machen. Dabei wurde deutlich, dass viel Engagement und Leidenschaft in der Forschung zu Mixed Reality eingesetzt wird.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden und Organisatoren von Zukunftsorte Berlin und Zukunft findet Stadt!
