Augmented Reality und KI für die Industrie bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

Projekttreffen Handbuch2AR

Am 27. Januar 2025 fand bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ein Projekttreffen zum Handbuch2AR-Projekt statt. Das Projekt läuft seit 18 von 36 geplanten Monaten und konnte wichtige Zwischenergebnisse präsentieren. Das Konsortium setzte neue Meilensteine für die weitere Entwicklung. Das MR4B Bündnismanagement war ebenfalls eingeladen, um Einblicke in die Projektarbeit zu erhalten.

Dabei wurden die Projektfortschritte bei der Erarbeitung des Backends und Designvorschläge des Frontends vorgestellt und diskutiert. Als zentraler Meilenstein wurde vereinbart, dass bis Juli 2025 die Backends aller Use Cases fertiggestellt und getestet werden. Ein weiterer Meilenstein ist die Generalisierung des Prototyps. Zudem präsentierte der Projektpartner 3PC das Frontend für den Prototypen, der auf der Hannover Messe 2025 vorgestellt wird.

Das Treffen stellte einen bedeutenden Schritt zur Halbzeit des Projekts dar, welches die industrielle Wartung und den Anlagenbetrieb mit AR- und KI-gestützten Technologien revolutionieren soll. Dabei wurde in den Gesprächen auch auf zukünftige technologische und soziale Entwicklungen und auf die Nachhaltigkeit der Forschungs- und Entwicklungsarbeit eingegangen.

Das Projekt wird von der Technischen Universität Berlin, Fachgebiet Dynamik und Betrieb technischer Anlagen, geleitet. Zu den Projektpartnern gehören Semtation, 3pc Neue Kommunikation, Werner-von-Siemens-Centre for Industry and Science e.V. sowie se-services.

Mit der im Projekt Handbuch2AR entwickelten Anwendung erhalten Mitarbeitende erhalten Anleitungen, Richtlinien, Normen und Verfahrensanweisungen in Echtzeit über eine Datenbrille – vollständig hands free. Die Lösung ermöglicht es, Arbeitsprozesse effizient und ununterbrochen durchzuführen, ohne auf physische Handbücher, Tablets oder Smartphones zurückgreifen zu müssen.

Ein besonderer Fokus liegt darauf, die AR-Anwendung universell einsetzbar zu machen: Sie wird auf verschiedene Anlagen und technische Geräte übertragbar sein, um maximale Flexibilität und Skalierbarkeit zu gewährleisten.